Mausefallen und fliegende Eier

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8. Egg-Race am AKG Kitzingen voller Erfolg

Mit dem 8. Egg-Race haben sich die Physiklehrer am Armin-Knab-Gymnasium Kitzingen einen Wettbewerb der besonderen Art ausgedacht. Die Aufgabe bestand in diesem Jahr darin, ein Gerät zu konstruieren, das ein Kinderüberraschungsei möglichst weit schleudert. Dazu durfte ausschließlich die Energie genutzt werden, die in einer gespannten Mausefalle steckt. Um die Chancengleichheit zu wahren, bekamen alle Schüler im Vorfeld die gleiche Mausefalle ausgeteilt. Eine weitere Bedingung war, dass die Apparatur eine Gesamthöhe von 35cm nicht überschreiten darf.

Über die hohe Teilnehmerzahl freuten sich die Physiklehrer: 25 Teams mit insgesamt 41 Schülern der fünften bis zehnten Jahrgangsstufe traten an und wetteiferten um die größten Weiten. Der Wettbewerb wurde nach dem ersten Elternsprechabend durchgeführt, um für eine größere Zuschauerzahl zu sorgen.

Die mit Abstand größte Weite erzielten Markus Riedel und Quint Falkenberg (beide 7D). Mit ihrer Apparatur schleuderten sie das Ei sagenhafte 7,29 m weit. Im Gegensatz zu ihren Konkurrenten, die einen Arm mit einem Behältnis an der Mausefalle befestigten, durchbohrten die Sieger ihr Ei und steckten es auf eine Stange, die an der Mausefalle befestigt war. Nach Auslösung des Mechanismus wurde die Stange beschleunigt und das Ei durch die Fliehkräfte weggeschleudert. Den zweiten Platz erreichten Simon Beier und Julius Hipfel (beide 9C) mit einer Weite von 6,14 m. Auf Platz 3 landeten Robin und Julian Holfelder (7F und 5F) nur knapp dahinter mit einer Weite von 6,04 m. Den Designpreis erhielt Katharina Brohm (10D) für ihre technisch ausgefeilte und sehr ansprechende Schleuder, mit der sie immerhin eine Weite von 4,41 m erzielte.

Die drei Erstplatzierten und die prämierte Designerin freuten sich über eine Urkunde sowie insgesamt 100 Euro Preisgelder, die von der Sparkasse Mainfranken gespendet wurden.

Ulrich Böhm