Die Geschichte um Quasimodo, den buckligen Glöckner, der inmitten der furchteinflössenden Wasserspeier (gargouille) der Kathedrale lebt, faszinierte schon die Leser von Victor Hugos Roman Notre Dame de Paris aus dem Jahre 1831. Diese Faszination zeigt sich auch in den zahlreichen Adaptationen (Verfilmungen, Musical, …). Dabei geht es nicht nur um die unglückliche Liebe Quasimodos zu der schönen Tänzerin Esmeralda. Notre Dame de Paris zeigt ein vielschichtiges Bild der französischen Gesellschaft im Paris des 15. Jahrhunderts.

Auch dieses Schuljahr fuhren ca. 50 SchülerInnen mit ihren Französischlehrerinnen zu einer französischsprachigen Inszenierung am Theater der Stadt Schweinfurt. Sie ließen sich begeistern von der ideenreichen und dynamischen Bühnenadaptation von Notre Dame de Paris durch die Compagnie Tour de Force. Sie erfuhren dabei, dass die Themen, die Viktor Hugo aufgreift, nichts an ihrer Aktualität verloren haben: Vorurteile und Ausgrenzung, religiöser Fundamentalismus, Liebe und Sexualität, Machtgier, …. .