Man ist, was man isst – Chemie in unseren Lebensmitteln

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Dioxin in Eiern, Antibiotika im Geflügel oder Pferdefleisch in der Salami. Die immer wieder auftretenden Lebensmittelskandale rütteln die Bevölkerung wach und führen dazu, dass die Menschen sich für die Zusammensetzung ihrer Lebensmittel interessieren.

Zunächst wird sich der Kurs mit der Produktion von Lebensmitteln beschäftigen, indem z.B. Laugenbrezeln, Gummibärchen, Fruchtwein, Margarine oder verschiedene Eissorten hergestellt werden. Dabei erfahren die Schüler, weshalb verschiedene Chemikalien z.B. als Emulgatoren oder Konservierungsmittel für die Verarbeitung heutiger Lebensmittel eingesetzt werden.

Im zweiten Teil des Kurses werden ausgewählte Lebensmittel auf ihre Inhaltsstoffe hin chemisch untersucht. Hierbei lernen die Schüler neben klassischen Laborverfahren auch komplexe Analysemethoden wie die Photometrie oder die Infrarot-Spektroskopie kennen. Dabei sollen sich die Schüler u.a. auf die Suche nach Fake Foods begeben, also nach Lebensmitteln, die nicht das beinhalten, was der Hersteller verspricht. Um das Thema Analytik weiter zu vertiefen, wird der Kurs das Lehr-Lern-Labor des Fachbereichs Didaktik der Chemie (Universität Würzburg) besuchen.