ADAC-Verkehrswelt – Unfallprävention

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Ablenkung, Reaktionszeit und Toter Winkel

Die ADAC-Verkehrswelt machte Station in Würzburg und brachte auch Schülern des AKG die Gefahren im Straßenverkehr sehr anschaulich näher

Im Juli 2019 machte die Verkehrswelt der ADAC-Stiftung Halt in Würzburg – und Schüler der 10E und 10F nutzten die Gelegenheit, um sich mit den Themen Sicherheit im Straßenverkehr und Unfallvermeidung auseinanderzusetzen.

Die Jugendlichen absolvieren einen Parcours durch fünf Pavillons: Anhand eines Modells und eines echten LKWs erlebten die Schüler hautnah, wie schnell man sich als Fußgänger bzw. Fahrradfahrer im Toten Winkel eines „Brummis“ befindet. Mit Hilfe von Simulationsbrillen wurde den Schülern der Einfluss von Alkohol und Drogen auf die Koordination verdeutlicht.
Außerdem konnten die Schüler auf drei Mofa-Fahrsimulatoren, ausgestattet mit Virtual Reality-Brillen, die Auswirkungen unterschiedlicher Witterungsverhältnisse auf die Fahreigenschaften und den Bremsweg des Krads testen. Auch die eigene Reaktionszeit konnten die Schüler mit Hilfe eines digitalen Spiels überprüfen. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Thema Ablenkung. Im Jahr 2016 zählte man in Deutschland 3206 Verkehrstote, jeder zehnte Fall – so erfuhren die Jugendlichen – sei auf Ablenkung und Unachtsamkeit im Straßenverkehr zurückzuführen gewesen. Oftmals schuld an den Unfällen sei die Nutzung des Handys am Steuer.

Aber auch Fußgänger und Radfahrer begeben sich durch das Tragen von modernen Kopfhörern in Gefahr, da die Wahrnehmung von Umgebungsgeräuschen stark beeinträchtigt wird. Auch hier lieferte die Verkehrswelt ihren jungen Besuchern valide Umfragezahlen: Bei über 7000 jungen Radfahrern trage jeder zehnte einen Kopfhörer.

Oberstudienrat Matthias Horn, der die Exkursion nach Würzburg für die Schüler des AKG organisiert hatte, hofft, dass durch solche Maßnahmen zur Prävention Jugendliche entsprechend für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisiert werden und Unfälle tatsächlich verhindert werden können.