In zweieinhalb Jahren unter die Top Ten – Schach Team des AKG bei der ersten Deutschen IN Meisterschaft gut dabei

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Zweieinhalb Jahre gibt es sie nun, die Schach-AG am AKG.
Mittlerweile, aufgeteilt in eine Starter- und eine Fortgeschrittenengruppe, ist die sportliche Entwicklung der jungen Schachspieler sehr erfreulich. Nach dem Gewinn der Bezirksmeisterschaft 2020 der WK 3 der unterfränkischen Schulschachgruppen, sah man frohgemut dem Landesfinale entgegen. Das allerdings fiel Covid 19 zum Opfer.
Ebenso ein mögliches Bundesfinale. So wagte die Deutsche Schachjugend den gewagten Sprung ins kalte Nass des digitalen Turnierschachs und schrieb eine Deutsche IN-Meisterschaft aus.
Natürlich könnte einer nun einwenden, dass man da ja allerlei Hilfsmittel benutzen könne, um seine Gegner zu bezwingen.
So leicht ist aber nicht. Bei jeder Partie nämlich läuft ein Kontrollprogramm im Hintergrund, das entsprechend dem Niveau des Spielers, gemessen an seiner Spielstärke, überprüft, ob er dauerhaft überhaupt in der Lage ist, das zu spielen, was er dann auch aufs Brett zaubert. Die „Engine“ überprüft auch, ob ein digitales Schachprogramm Anwendung findet. Auffälligkeiten werden sofort herausgelesen, der Teilnehmer samt Mannschaft unwiderruflich und ad hoc disqualifiziert. Die Bewerbung des AKG ́s wurde von der Bayerischen Schachjugend abgesegnet und der Tag des Wettkampfs war auf einmal da.
Fünf Schnellschach-Partien zu je 10 Minuten wurden von der Turnierleitung angesetzt. Bei im Schnitt etwa 40 Zügen pro Partie bedeutet das im besten Fall alle 15 Sekunden einen Zug.
19 Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet nahmen teil.

Am Ende standen drei Siege und zwei Niederlagen für das Team zu Buche. Alleine sieben Mannschaften hatten 6:4 Punkte. Schade nur, dass die eigentlich zweite Feinwertung, die sgn. „Buchholz“ zur ersten gemacht wurde und das Team deswegen „nur“ Rang 10 belegte. Bei einer klassischen Heranziehung der Feinwertungen wäre man ein gehöriges Stück weiter vorne gelandet.
Herausragend war die Leistung von Corey Hergert – er gewann doch glatt alle Partien und war Garant für eine insgesamt sehr ordentliche Leistung.

Nicolas Repp in der letzten Partie des Gesamtwettbewerbes. In allerletzter Sekunde ringt er seinem Gegner ein Remis ab und sichert der Mannschaft den wichtigen Sieg. Mit dabei waren :
Brett 1 Stella Remler, Brett 2 Nicolas Repp, Brett 3 Corey Hergert, Brett 4/5 Sebastian Bayer und Emilia Klein.

Ralph Müller, Trainer