Naturwissenschaften in der Öffentlichkeit zu präsentieren, das war der Ansatz zur zweiten Nacht der Metalle. Nach einer Eröffnungsveranstaltung für geladene Gäste anlässlich des 10 – jährigen GITUMA – Jubiläums konnten die zahlreichen Besucher von 19.00 – 22.00 Uhr an 20 Stationen sich über verschiedene Themen, die im Zusammenhang mit Metallen standen, informieren (z. B. Oberflächenuntersuchung mit Digital – oder Rasterelektronenmikroskop, Schwarze Flamme, eine Versuchsstation zu Natriumdampflampen, Versuche zu Induktion und Magnetismus) oder selbst Hand anlegen (z. B. Memory-Metall, Zinngießen, Herstellen einer Kupferschale). Ein besonderer Renner war das Versilbern von Getränkeflaschen, das Gießen von Aluminium in der Dunkelheit in selbst gebaute Sandformen war ein besonderer Höhepunkt. Unter den Augen von Frankengussausbilder Herrn Lenz zeigte der Gießergruppennachwuchs, wie diese Sandformen hergestellt werden. Den Abschluss bildete die Thermit – Reaktion, wie Simon-Rene Beier den Zuschauern erklärte, eine Reaktion bei der aus Eisenoxid und Aluminium Eisen hergestellt wird.
Ein besonderes Kennzeichen des Abends war die Zusammenarbeit und das Zusammenführen von Physik- und Chemiefachschaften, von verschiedenen Schulen (Realschule Kitzingen und AKG) und von Schule, Universität und Wirtschaft. Sogar die Wissenswerkstatt Schweinfurt hatte für die Veranstaltung geworben und war mit 8 Jugendlichen zu einem Workshop angereist. Einen Tag später wurde in der Frankenschau ein 3 1/2 minütiger Filmbeitrag gesendet, dazu war ein Filmteam vom BR den ganzen Abend anwesend.
Unter folgendem Link ist der oben angesprochene Beitrag des BR noch bis zum 28.03.2020 abrufbar:
Das Organisationsteam aus Frau Dr. Christiane Gerstner und den Herren Simon-Rene Beier und Martin Schwab war sich einig, dass die Nacht der Metalle die ideale Form ist, wie sich das GITUMA – Schülerlabor auch in Zukunft der Öffentlichkeit präsentiert. Dies ist auch eine Verpflichtung, die sich vor allem aus der großzügigen Förderung von Leader und Heraeus-Stiftung ergeben hat, ohne deren Mittel die Gerätschaften, die am Abend zum Einsatz kamen, nicht hätten angeschafft werden können.
Aber was wären die ganzen Geräte ohne die vielen Helfer und Mitarbeiter (Schüler, Eltern, Kollegen, Studenten, Vertreter aus Industrie und Wirtschaft), die mit diesen Geräten arbeiten. Deshalb geht hier nochmals ein ganz großes Dankeschön an diese Adresse.
In zwei Jahren gibt es eine Neuauflage. Wieder mit Innovationen, vielleicht auch neuen Fachschaften und Kollegen, die mit einsteigen. Die Nacht der Metalle, eine Motor auch für die Schulentwicklung.
Dr. Christiane Gerstner, Simon Rene Beier, Martin Schwab