Müllvermeidung und nachhaltiger Konsum – was leisten wir?
Nach der pandemiebedingten Pause konnte in diesem Jahr der Jugendkreistag des Landkreises Kitzingen wieder unter der Leitung der Stellvert. Landrätin Dr. Susanne Knof im großen Kreistagssaal des Landratsamtes stattfinden.
„Legalisierung von Cannabis – sicher und verantwortungsvoll, aber wie?“ und „Müllvermeidung und nachhaltiger Konsum – was leisten wir?“ – Mit diesen zwei Fragestellungen befassten sich Schüler*innen der Klasse 10F im Vorfeld und überlegten sich Lösungsvorschläge, mit denen sie an den Kreistag herantreten wollten.
Die Teilnehmer*innen entschieden sich für das Thema „Müllervermeidung und nachhaltiger Konsum“ mit dem Ziel ein Konzept zu präsentieren, dessen Umsetzung im Verantwortungsbereich der Kommune liegt. Entsprechend wurden folgende Beschlussvorschläge von der Klasse 10F erarbeitet und im Jugendkreistag vorgestellt:
- Der Jugendkreistag fordert den Kreistag auf, dass dieser nach dem Inkrafttreten der Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes (05.01.2023) zeitnah die Machbarkeit und den Bedarf im Landkreis Kitzingen für „Trinkwasserbrunnen an öffentlichen Orten“ prüft und die Gemeinden/Öffentlichkeit in die Entwicklung eines möglichen Konzepts miteinbindet.
- Der Jugendkreistag beantragt, der Kreistag möge beschließen, dass eine verbesserte und nachhaltige Aufklärung und Information zum Thema „Müllvermeidung und Mülltrennung“ in den Schulen unterstützt wird, z.B. in Form von Wettbewerben oder Seminarangeboten.
Zu beiden Themen ergab sich eine rege Diskussion unter den Schüler*innen der acht teilnehmenden Schulen, den vertretenen Fachexperten und Kreisräten. Bei der abschließenden Abstimmung über die einzelnen Beschlussvorschläge freuten sich unsere Zehntklässler, dass ihre Ideen von einer Mehrheit des Jugendkreistagsplenums angenommen wurden und nun weiter auf kommunaler Ebene diskutiert werden.