Zum zweiten Mal nach Corona fand die Kükennacht am AKG statt. Fast 50 Küken in Gelb, Braun und Schwarz schlüpften im Laufe des Freitags auf Samstag in einem kleinen Raum, dem Raum 3.18, der für ein paar Tage zum „Kükenraum“ wurde. Schülerinnen und Schüler der Schulgarten- und Gießergruppe waren in der Kükennacht beim Schlüpfen dabei und hatten ausgiebig Zeit, mit den Küken zu kuscheln. In den darauffolgenden Tagen konnten die Küken in den Pausen oder am Nachmittag nochmals besucht werden.
Die Kükennacht hat einen Vorlauf von 21 Tagen. So lange werden die Eier bei 37,8 °C gewärmt, dabei muss die Luftfeuchte passen und die Eier mehrmals am Tag gewendet werden. Diese Aufgaben übernimmt ein Brutapparat, der zuverlässig seinen Dienst verrichtet. Nach 20 Tagen picken die Küken die Eier an, dann kommen sie in den Schaubrüter, einem Brutapparat mit großen Fensterscheiben.
Wo kommen die Eier her und was passiert mit den Küken. Ohne den Biobauern Martin Schleyer aus Repperndorf wäre die Kükennacht mit dieser Vielfalt an Küken nicht möglich. Er stellt die Eier (diesmal von verschiedenen Züchtern gekauft) und das Biofutter für die geschlüpften Küken zur Verfügung, nimmt nach ein paar Tagen die Küken auf seinem Hof auf, wo sie in paradiesischer Umgebung zu Legehühnern heranwachsen dürfen.
Besonders schön ist es für die Kinder, dass man die Küken während der Öffnungszeiten des Hofladens beim Naturhof Schleyer besuchen kann. Dort kann man köstliches, selbstgebackenes Knäckebrot probieren und saisonales Gemüse, Fruchtsäfte, Milch und Eier kaufen. Im nächsten Frühjahr können das die Eier von „unseren“ Küken sein.



