¡Vamos a España!

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Die Spanienfahrt der 9. und 10. Klassen des AKG begann am 9. April mitten in der Nacht. Um null Uhr ließen wir Kitzingen hinter uns, um fünf Uhr dann auch Deutschland. Danach folgte eine Woche voller Spaß, Erlebnisse, fremder Wörter und leider auch Regen und Wind. Am Montag hatten wir Zeit, nach dem Kennenlernen unserer Gastfamilien, ganz „old school“ mit Stadtkarte El Puerto de Santa María, eine Kleinstadt in Andalusien im Südwesten Spaniens, zu erkunden. Am nächsten Tag begann dann der Unterricht, der sehr hilfreich (und nötig) war, denn wir alle waren ziemlich schnell mit unserem Spanisch am Ende. In der Trinity School wurden Grammatik und Vokabeln wiederholt, es standen aber auch Marktbesuche auf dem Plan. An den Nachmittagen haben wir Ausflüge gemacht, leider lagen die Temperaturen unter der Woche eher um die 15 Grad statt der für Andalusien typischen 25 Grad. Aufgrund des Regens gingen wir in den „Escape Cube“, wo man in 6er Gruppen innerhalb einer Stunde ein Rätsel lösen muss, um aus einem verschlossenen Raum zu entkommen. Außerdem besuchten wir ein Weingut und als Höhepunkte standen Ausflüge nach Cádiz und Sevilla an, zur Freude aller bei schönem Wetter. In den Städten besichtigten wir zuerst die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, so zum Beispiel in Sevilla den Parque de María Luisa, ein riesiger, wunderschöner Park, und die Reales Alcázares de Sevilla, mehrere beeindruckende Paläste, die in der Vergangenheit und auch heute noch als Residenz des spanischen Königshauses dienen. Bevor wir dann einige Stunden Zeit hatten, mit Freunden durch Cádiz und Sevilla zu laufen, sollten wir Aufgaben lösen. Bei diesen wurde viel Wert auf Interaktion mit den Leuten in den Städten gelegt, deswegen waren die Aufträge oft so gestellt, dass wir sie nur mithilfe von Passanten lösen konnten. Das war sehr lustig – wie oft trägt man schon in einem Park in Sevilla einer alten Dame ein Liebesgedicht vor? – es war aber auch kniffelig, denn die fremde Sprache macht es einem nicht leicht, und das auch schon in den einfachsten Alltagssituationen. Was heißt denn gleich „Waffel mit einer Kugel Erdbeereis” auf Spanisch? Am Sonntag, dem letzten ganzen Tag in Spanien, hatten wir frei und konnten daher bei 22 Grad und kühlem Wind an den Strand gehen. Den Abschluss bildete am Abend dann noch ein Restaurantbesuch, bei dem Tapas gegessen wurden, die sogenannte Noche de Tapas.
Trotz so mancher Schwierigkeit hatten wir unglaublich viel Spaß, wir haben viele nette Leute, neue Gerichte, Angewohnheiten, Städte und Vokabeln kennengelernt. Für uns hieß es am Montag, dem 16. April leider schon „¡Adiós!”, aber für viele steht fest: Wir kommen wieder!