Englisch

  • Frau Adelfinger
  • Herr Barth
  • Frau Bayer (1. Fachschaftsleitung)
  • Frau Bieber
  • Herr Bähr
  • Frau Fürst
  • Herr Gabold
  • Frau Georgii-Steinruck
  • Herr Hanft
  • Herr Hauck (2. Fachschaftsleitung)
  • Herr Horn
  • Frau Knauer
  • Herr Körner
  • Herr Lima Spielhofen
  • Frau Lindner-Berndt
  • Herr Messerschmidt
  • Frau Oerter-Roß
  • Frau Paltian
  • Frau Redweik
  • Frau Reuß
  • Frau Vogel
  • Herr Weiß

Bedeutung des Faches

Im Englischunterricht erwerben die Schüler Sprachkenntnisse, die angesichts der zunehmenden politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verflechtung der Länder Europas und der Welt eine immer größere Bedeutung gewinnen: Englisch wird als Mutter- und Nationalsprache sowie als Zweit- und Amtssprache von über einer Milliarde Menschen verwendet und spielt als weltweit führende Verkehrssprache (lingua Internationale Verkehrssprachefranca) im Rahmen internationaler Zusammenarbeit und globalen Wettbewerbs eine herausragende Rolle als Mittel der Verständigung. In der berufsorientierten Kommunikation nimmt Englisch als internationale Konferenz- und Verhandlungssprache eine Schlüsselrolle ein. Fachwissenschaftlicher Austausch, insbesondere im technologisch-naturwissenschaftlichen Bereich, findet weitgehend in englischer Sprache statt. Dadurch wird eine differenzierte Sprachkompetenz im Englischen zur unverzichtbaren Voraussetzung für die Ausbildung und die Studierfähigkeit der Abiturienten. Im Englischunterricht der Oberstufe werden daher auch Sachtexte aus wirtschafts- und naturwissenschaftlichen Themenbereichen einbezogen, um die Schüler auf den Gebrauch des Englischen als internationale Wissenschaftssprache vorzubereiten. Einen wichtigen Beitrag hierzu leistet auch der bilingual erteilte Unterricht als spezifische Ausprägung fächerübergreifenden Lernens.

Englisch ist jedoch nicht nur internationales Kommunikationsmedium, sondern auch eine Kultursprache, die den Zugang zur englischsprachigen Welt in ihrer kulturellen Vielfalt eröffnet. Durch die Vermittlung differenzierter soziokultureller Kenntnisse leistet der Englischunterricht einen Beitrag zur gymnasialen Bildung. Im Zentrum stehen dabei das United Kingdom und die USA; exemplarische Einblicke in weitere Länder bzw. Kulturräume der englischsprachigen Welt erweitern die Perspektive und machen die Rolle des Englischen als Weltsprache bewusst. Die Betrachtung der historischen und aktuellen Entwicklungen im europäischen Nachbarland Großbritannien und in den USA als Weltmacht mit einflussreichen Beziehungen zu Europa, insbesondere auch der Erfahrungen dieser Nationen als Immigrationsländer, trägt zur Entwicklung einer differenzierten Weltsicht bei. Dies hilft den Schülern, sich in einer zunehmend komplexen Welt zu orientieren.

Die englische Sprache durchdringt unsere Alltagswelt und beeinflusst, besonders in den Bereichen der Werbung, der Unterhaltungsmedien und der Jugendkultur, die Haltungen und Einstellungen der Schüler. Die Rolle des Englischen als Welt- und Verkehrssprache sowie die damit verbundenen sprachlichen und kulturellen Einflüsse bewusst und der Reflexion zugänglich zu machen, ist eine wichtige Aufgabe des Englischunterrichts am Gymnasium. Indem der Unterricht Sensibilität im Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt vermittelt und zum Nachdenken über die eigene Situation und Lebensweise anregt, leistet er einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsbildung der Jugendlichen.

Ziele und Inhalte

Englisch wird am Gymnasium als erste oder zweite Fremdsprache und ggf. als Seminar in den Jahrgangsstufen 11 und 12 angeboten. Entsprechend der Sprachenfolge sind die Ziele und Akzentsetzungen des Unterrichts unterschiedlich ausgeprägt. Ist Englisch erste Fremdsprache, hat der Unterricht – aufbauend auf den in der Grundschule erworbenen Kenntnissen und Fertigkeiten der Schüler – Modellfunktion für das Erlernen weiterer Fremdsprachen: Die Vermittlung einer grundlegenden Sprachlernkompetenz (v. a. durch Arbeitstechniken und Lernstrategien, Nutzung des Europäischen Portfolios der Sprachen), die Schaffung von Sprachbewusstsein (v. a. durch Sprachvergleich mit der Muttersprache) und die Förderung positiver Grundeinstellungen für das interkulturelle Lernen (v. a. durch gezieltes Einbeziehen der Kulturen der Zielsprache, aber auch anderer Herkunftskulturen der Schüler) bereiten auf den Erwerb weiterer Fremdsprachen vor. Ist Englisch zweite Fremdsprache, baut der Unterricht auf die sprachlichen und methodischen Vorkenntnisse aus der vorhergehenden Fremdsprache auf und nutzt diese gezielt für Transfermöglichkeiten. Dadurch werden raschere Lernfortschritte ermöglicht.

In einem praxis- und anwendungsorientierten Englischunterricht erwerben die Schüler die nötigen Kompetenzen, um vielfältige mündliche und schriftliche Kommunikationssituationen in Studium, Beruf und Privatleben sicher und flexibel zu bewältigen. Von besonderer Bedeutung für das Englische ist hierbei neben dem Erlernen von Aussprache und Intonation sowie der Beherrschung grammatischer Strukturen der Erwerb eines umfangreichen und differenzierten Wortschatzes, unter besonderer Berücksichtigung von Kollokationen und idiomatischen Wendungen. Der Unterricht orientiert sich an der Standardsprache, wobei britisches und amerikanisches Englisch in gleicher Weise als Sprachnorm akzeptiert werden. Im Rahmen des Hörverstehens begegnen die Schüler zudem wichtigen regionalen und sozialen Varianten des Englischen.

Die Rückbindung der sprachlichen Leistungen an europäische Standards, die im Lehrplan für jede Jahrgangsstufe ausgewiesen sind, ermöglicht den Schülern, ihre sprachliche Kompetenz einzuschätzen, und erleichtert ihnen den Erwerb von Sprachzertifikaten (z. B. die Zertifikate des Cambridge Institute).

Durch eine Vielfalt von Themen, Situationen und Sprechanlässen soll der Englischunterricht den Schülern Gelegenheit bieten, sich möglichst unbefangen in der Fremdsprache zu äußern. Eine methodisch vielfältige und schülerzentrierte Unterrichtsgestaltung, die den Mitteilungsbedürfnissen der Schüler entgegenkommt und sie die Anwendung des Englischen als sinn- und bedeutungsvoll erfahren lässt, sowie die Behandlung von Themen und Texten, die die Schüler persönlich ansprechen und Raum für eigenständige Äußerungen bieten, sind besonders geeignet, die Ausdrucksfreude zu fördern.

Um mit englischsprachigen Partnern auf einer breiten Basis kommunizieren zu können, müssen die Schüler neben sprachlichen Kompetenzen auch über differenzierte soziokulturelle und interkulturelle Kenntnisse verfügen, die die Grundlage bilden für ein Verständnis anderer Lebensweisen in ihrer kulturellen und historischen Bedingtheit. Indem sie sich mit anderen Lebensgewohnheiten und Traditionen, mit Geschichte, Kultur und mit den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen in den Zielländern auseinandersetzen, werden sie zur Reflexion eigener Verhaltensnormen angeregt; sie lernen, stereotypen Vorstellungen kritisch gegenüberzutreten und anderen Wertvorstellungen offen und unvoreingenommen zu begegnen. Internationale Kontakte, z. B. in Form von Schüleraustausch oder Schulpartnerschaft, bieten Möglichkeiten der persönlichen Begegnung, in denen die Schüler ihre Sprach- und Kulturkenntnisse in realen Situationen anwenden können. Die Nutzung elektronischer Medien, z. B. bei Aktivitäten wie E-Mail-Projekten, begünstigt die Ziele interkulturellen Lernens.

Im Englischunterricht lernen die Schüler auch, mit einer Vielfalt von Sach- und Gebrauchstexten sowie Texten der englischsprachigen Literatur – in altersgemäßer Progression und Themenauswahl – bewusst und zunehmend selbständig umzugehen. Ausschnitte aus Rundfunk- und Fernsehsendungen sowie die Einbeziehung von Musik, Film und Theater, vermitteln ein möglichst authentisches Bild englischsprachiger Kulturen; dabei lernen die Schüler auch wichtige englischsprachige Medien kennen. Durch die Auswahl geeigneter Lektüren bzw. literarischer Texte soll die Freude am Lesen geweckt und aufrechterhalten werden. Die Möglichkeit der Verknüpfung von landeskundlichen Themen und Literatur soll dabei intensiv genutzt werden. Die Einsicht in die gesellschaftliche und historische Bedingtheit sowie  die überzeitliche Bedeutung von Literatur (z. B. Shakespeare) fördert ein tieferes Literaturverständnis.

Lehrwerke im SJ 24/25:

Für die 5.-9 Klassen:
Green Line (für Englisch als erste oder zweite Fremdsprache) vom Klett Verlag (Ausgabe Bayern)

Ab der 10. Klasse: Green Line vom Klett Verlag (nur noch für Englisch als erste Fremdsprache) (Ausgabe Bayern)

Für die Klassen 12 – 13:
Green Line Oberstufe vom Klett Verlag (Ausgabe Bayern)

Wörterbücher:

Verwendung von Wörterbüchern in großen schriftlichen Leistungsnachweisen (ohne Abiturprüfung)


1. Einsprachige Wörterbücher
Ab Jahrgangsstufe 10 (G8) bzw. Jahrgangsstufe 11 (G9) dürfen einsprachige Wörterbücher verwendet werden. Nicht zugelassen ist der Gebrauch von elektronischen Wörterbüchern oder digitalen Anwendungen.


2. Zweisprachige Wörterbücher
Zweisprachige Wörterbücher können ab Jahrgangsstufe 10 (G8) bzw. Jahrgangsstufe 11 (G9) in großen schriftlichen Leistungsnachweisen eingesetzt werden. Genehmigt sind für den Einsatz alle zweisprachigen Wörterbücher in den Übersetzungsrichtungen Deutsch – Fremdsprache / Fremdsprache – Deutsch, die einen Richtwert von rund 150.000 Einträgen in beiden Sprachen, also rund 75.000 Einträge pro Übersetzungsrichtung, aufweisen. Da die Zahl der Einträge von den Herausgebern unterschiedlich bestimmt wird, ist eine Abweichungstoleranz von rund 20 Prozent möglich. Nicht zugelassen ist der Gebrauch von elektronischen Wörterbüchern oder digitalen Anwendungen.

3. Wörterbuch der deutschen Sprache Da in der Abiturprüfung ein Wörterbuch der deutschen Sprache benutzt werden darf, soll die Benutzung ab Jahrgangsstufe 10 (G8) bzw. Jahrgangsstufe 11 (G9) eingeübt werden und in großen Leistungsnachweisen ermöglicht werden.

Mündliche und schriftliche Abiturprüfungen
In der schriftlichen und in der mündlichen Abiturprüfung sind folgende Wörterbücher zugelassen:

  • ein einsprachiges Wörterbuch,
  • ein zweisprachiges Wörterbuch,
  • ein Wörterbuch der deutschen Sprache.

Kleine Leistungsnachweise
Bei kleinen Leistungsnachweisen entscheidet die Lehrkraft darüber, welche Hilfsmittel verwendet werden dürfen.

Ausschluss von Hilfsmitteln bei schriftlichen Leistungsnachweisen (ohne Abiturprüfung)
Wenn die Lehrkraft es im Sinne einer fachlich sachgemäßen Prüfung für erforderlich hält, kann sie die Verwendung von Hilfsmitteln bei schriftlichen Leistungsnachweisen in folgenden Fällen ganz oder teilweise ausschließen:

  • bei großen Leistungsnachweisen in den modernen Fremdsprachen
    in Jahrgangsstufe 10 (G8) und 11 (G9),
  • in spät beginnenden Fremdsprachen zusätzlich auch in den Jahrgangsstufen 11 und 12 (G8) bzw. 12 und 13 (G9).

Das CAE Zertifikat liefert den international anerkannten Nachweis, dass man über die erforderlichen Englischkenntnisse für ein anspruchsvolles akademisches und professionelles Umfeld verfügt (gemäß des gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens Stufe C1).

Die Prüfung untergliedert sich in folgende Teile:

  • Reading & Use of English (90 Minuten)
  • Writing (90 Minuten)
  • Listening (40 Minuten)
  • Speaking (15 Minuten)

und wird an zwei aufeinanderfolgenden Samstagen im März abgehalten. Der Anmeldeschluss ist im Dezember des Jahres davor. Sie richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 mit guten bis sehr guten Englischkenntnissen und wird für diese zu einem reduzierten Preis angeboten. Sie wird in einer Schule in der näheren Umgebung (meist Kitzingen, Würzburg oder Schweinfurt) abgehalten.

Im November des Vorjahres gibt es jeweils eine Informationsveranstaltung von Frau Bayer für interessierte Schülerinnen und Schüler der Q11 und Q12, die rechtzeitig vorher angekündigt wird.

Barbara Bayer

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