Knapp 100 Schülerinnen und Schüler des Armin-Knab-Gymnasiums beteiligten sich am Schulwettbewerb
Kitzingen. Keine Süßigkeiten, sondern 24 spannende physikalische Fragen und Experimente erwarteten die Teilnehmer bei einem Adventskalender der besonderen Art. „Was passiert eigentlich mit einem Jojo relativ zur ziehenden Hand, wenn man den Faden einmal parallel und einmal schräg zur Tischoberfläche zieht?“ lautete beispielsweise eine der Fragen.
Am Armin-Knab-Gymnasium nahmen in der Vorweihnachtszeit 93 Schülerinnen und Schüler aus 16 Klassen bei Physik im Advent teil. Insgesamt erzielten sie zusammen 63% aller möglichen Punkte. Einige beantworteten sogar alle Fragen richtig und erreichten ein Traumergebnis von 24 Punkten. Dazu musste jeden Tag vom 1. bis 24. Dezember eine neue knifflige Aufgabe gelöst werden. 24 kleine Experimente und physikalische Rätsel wurden in Form eines kurzen Video-Clips vorgestellt. Bis um 23.00 Uhr blieb Zeit, die Lösung des Problems durch Experimentieren oder theoretische Überlegungen herauszufinden. Ein Schwerpunkt lag dieses Mal im Bereich der Optik. So sollte man unter anderem entscheiden, was passiert, wenn man einen leicht unscharfen, nahen Gegenstand durch ein kleines Loch hindurch betrachtet. Eine weitere Aufgabe beinhaltete die Frage, warum der Mond bei einer Mondfinsternis rötlich erscheint.
Bei Physik im Advent braucht man kein großes Vorwissen, so dass jeder mitmachen kann. Die Fragen und Experimente sind so gestaltet, dass man sie bereits ab der 5. Klasse zuhause ausprobieren kann. „Unsere Schüler haben eine starke Leistung gezeigt“, freute sich Oberstudienrat Tilo Hemmert, der den Wettbewerb am AKG koordiniert. „In der Zeit vor Weihnachten neben der Vorbereitung auf Schulaufgaben jeden Tag freiwillig mitzumachen und dabei so gute Leistungen zu erzielen verdient höchsten Respekt!“
Christoph Sagstetter