Am 01. Oktober 2019 war die mobile Jugendverkehrsschule der Polizeiinspektion Kitzingen zu Gast am Armin-Knab-Gymnasium. Im 45-Minuten-Takt informierten die Polizistin Sabine Diener und eine Kollegin alle 148 Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen über richtiges Verhalten auf dem Schulweg, die Gurtpflicht und den Toten Winkel.
In einer Gesprächsrunde erarbeiteten die Polizistinnen zunächst gemeinsam mit den Kindern, wie sie den täglichen Schulweg sicher zurücklegen können. Ein besonderes Augenmerk legten die Ausbilder auf das korrekte Verhalten an Bushaltestellen und in öffentlichen Verkehrsmitteln. In der Theorie bewiesen die jungen AKGler großes Vorwissen, nun bleibt zu hoffen, dass sie dieses auch in die Realität umsetzen.
Mit Hilfe eines Gurtschlittens und einer Puppe demonstrierten die Polizistinnen die enormen Kräfte, die auf eine Person im Auto im Falle einer Vollbremsung oder eines Unfalls wirken können. Die Notwendigkeit, den Sicherheitsgurt immer korrekt anzulegen, wurde bei diesem Experiment sehr deutlich.
Abschließend erklärten die Polizistinnen den Schülern die Gefahr des Toten Winkels bei LKW, also des Bereichs, der vom Fahrer nicht eingesehen werden kann. Mit Hilfe des Verkehrswacht-Lastkraftwagens und mehreren Seilen konnten die Schüler sich ein Bild vom Toten Winkel machen. Viele Schüler waren erstaunt darüber, dass man eine ganze Schulklasse für den Fahrer eines „Brummis“ im Toten Winkel verschwinden lassen kann. „Selbst wenn ihr vielleicht als Fahrradfahrer oder Fußgänger Vorfahrt hättet, macht es keinen Sinn auf dieses Recht zu bestehen, wenn der LKW-Fahrer euch nicht sieht. Ihr habt keine Knautschzone aus Plastik oder Blech, wie dieses Fahrzeug,“ erläuterte Polizistin Diener den 5. Klässlern.